Dienstag, 11. Oktober 2016

Anwaltskanzlei Taskin - Kapitalanlagerecht - Anlegerschutz - Stuttgart

Kapitalanlagerecht


Worum geht es im Kapitalmarktrecht (Anlegerschutz)?


Einerseits soll das Kapitalmarktrecht die Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes sicherstellen und auf der anderen Seite sollen durch die gesetzlichen Regelungen die Anleger geschützt (Anlegerschutz) werden. Die Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes ist sichergestellt, wenn die Steuerungsfähigkeit des Kapitalmarktes gewährleistet wird. Dieses Rechtsgebiet versucht das Kapital zu steuern, damit es dort landet, wo es hingehört. Vertrauen der Anleger steht in Relation zur Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte.


Nun kann eingewendet werden, dass der Anleger nicht besonders schutzbedürftig sei, da er selbst Geld anlegt und damit auch ein gewisses Spekulationsrisiko eingeht. Das Kapitalmarkrecht leistet einen institutionellen Schutz der Anleger als Gesamtheit. Die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen) wird im öffentlichen Interesse tätig. Individuelle Schutznormen sind ebenfalls zu finden, wenn auch diese Ausnahmeregelungen zum Gesamtheitsschutz darstellen. Es können durchaus individuelle Schadensersatznormen zur Geltendmachung der Rechte der Anleger herangezogen werden.

Was ist der Unterschied zwischen primärem und sekundärem Kapitalmarkt?
Die Platzierung von Finanzinstrumenten auf dem Kapitalmarkt nennt man den primären Markt. Hier werden die Finanzinstrumente wie z. B. Emissionen oder Aktien platziert und damit dem Markt zur weiteren Verfügung bereitgestellt. Im sekundären Markt schließlich erfolgt der Handel mit diesen Aktien oder Emmissionen.

Wer sind die Akteure auf dem Kapitalmarkt?


Auf dem Kapitalmarkt gibt es Emittenten und Anleger. Die Emittenten stellen Finanzinstrumente zur Verfügung, die Anleger erwerben diese Finanzinstrumente. Die Börsen sind ein gutes Beispiel, welche als Plattform für Emittenten und Anleger dient.

Was sind Aktien?


Es handelt sich um einen Anteil am Grundkapital eines Unternehmens.


Was sind Anleihen?


Bei Anleihen handelt es sich nicht um Grundkapital, sondern um in einem Wertpapier verkörperte Darlehen. Wie jedes andere Darlehen muss dieses bei Fälligkeit vom Darlehensnehmer zurückbezahlt werden.

Wie werden Anleger konkret geschützt?


Erleidet der Anleger einen wirtschaftlichen Schaden, weil er seine Rendite nicht wie zugesichert erhält oder weil sein eingelegtes Kapital nicht mehr da ist, so stellt das Kapitalanlagerecht diverse Schadensersatzmöglichkeiten zur Verfügung. Der Anleger kann zum Beispiel gegen den Emittenten vorgehen, um seinen Schaden wieder gut zu machen. So sind die Emittenten regelmäßig verpflichtet, die Anleger in regelmäßigen Abständen über die Entwicklung der Kapitalanlege zu informieren. Diese Informationen müssen vollständig und richtig sein. Zeigen sich Fehler in der Information, macht sich der Emittent u.U. schadensersatzpflichtig. Insbesondere Schadensersatzansprüche aus Vertrag oder aus Gesetz kommen in Betracht.

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Berufsordnung für Rechtsanwälte (BORA)

Fachanwaltsordnung (FAO)

Gesetz über die Vergütung von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte (RVG)

Berufsregelungen der Rechtsanwälte der  Europäischen Union

Die Regelungen können bei der Bundesrechtsanwaltskammer unter http://www.brak.de/fuer-anwaelte/berufsrecht eingesehen werden.

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